- Neu seit dem 30.10.2025
-------------------------------------------------------------------------------------
Wasserkühler Teil 1:
Durch die Anregung eines
englischen Saturno Besitzers (thx Chris), der mit einem größeren
Wasserkühler liebäugelt, habe ich das Thema aufgegriffen und meine
Datenbanken durchsucht. Natürlich habe ich aus meiner eigenen
Rennvergangenheit Probleme mit der Wasserkühlung gehabt und größere
Kühler bauen lassen. Aber das ist einige Jahre her. Aktuell können
über chinesische Lieferanten Aluwasserkühler zwischen 100 und 150 €
bezogen werden. Da sollte doch etwas passendes (in der Größe) zu
finden sein.
Von einem australischen Sulby Saturno (mit größerem Kühler) Besitzer habe ich den Tipp bekommen, es wäre ein Honda Kühler verbaut. Ich habe im Internet noch zwei weitere Saturnos gefunden mit dem gleichen Kühler.
Nach etlichen Internetrecherchen bin auf den (gebogenen) Honda NSR 250 Kühler gestoßen. Deckt sich aus meiner Sicht zu 100 % mit den Saturno Fotos. Der NSR Kühler ist deutlich größer als der Serienkühler, für Serienmotore sicherlich überdimensioniert. Für getunte Motore sicherlich eine Alternative. Die Preise in Europa liegen um die 200 €, in China um die 120 €.
Der NSR Kühler hat allerdings die Kühlwasserstutzen „falsch herum“ angeordnet. Üblicherweise wird das warme Wasser oben zugeführt, kühlt ab und sinkt durch die Dichteverschiebung nach unten. So einfach funktioniert ein Wasserkühler.
Zitat aus dem Internet:
Kaltes Wasser ist dichter: Wenn Wasser kälter wird, zieht es sich zusammen und wird dichter. Deshalb ist kaltes Wasser schwerer als warmes Wasser.
Warmes Wasser ist weniger dicht: Wenn Wasser wärmer wird, dehnt es sich aus. Dadurch hat warmes Wasser eine geringere Dichte und ist leichter als kaltes Wasser.
Zitatende
Die beiden Sulby Saturnos sind allerdings „falsch“ angeschlossen. Der Besitzer der Saturno ohne Verkleidung hat es aber richtig gemacht und die Anschlüsse umschweißen lassen. So würde ich es auch machen.
Fortsetzung folgt.
-------------------------------------------------------------------------------------
Wasserkühler Teil 2:
Schaut man sich die Fotos
genauer an, entdeckt man zwei verschiedene Halterungskonzepte. Einmal
mittig von ober abgefangen und eine Halterung mit Bügeln, befestigt
an den originalen Kühlerbefestigungspunkten in M6 Verschraubungen.
Zunächst habe ich mit Variante 1 angefangen und aus Alurundmaterial
ein Zwischenstück gedreht mit beidseitig M8 Innengewinde zur
Verschraubung mit den Kühlerlaschen. Sicherlich noch etwas zu dick
geraten, aber das lässt sich ja leicht ändern. Für das Abfangen
nach oben hin ließen sich sicherlich in die Knotenbleche des Rahmens
Löcher bohren, um die Laschen dort zu verschrauben. Ich strebe aber
eine reine verschraubte Lösung, unter Verwendung vorhandener
Befestigungspunkten an und dazu ist mir noch nichts optimales
eingefallen.
Weiter ging es mit Halterungskonzept 2. Zunächst habe ich aus Papier die mögliche Form ausgeschnitten und als Schablone die Kontur auf das Alublech übertragen. Aussägen mit der Stichsäge ging relativ schnell. Doch das Verfeinern der endgültigen Kontur kostete viel Zeit mit Feilen, Schleifen, Bohren. Und dieses erste Halterungsblech kann auch noch weiter optimiert werden und würde dann als „Master“ für weitere Kopien dienen können. Das mittige ausrichten des Kühlers erforderte bei den Abstandsröhrchen zunächst auch noch Stückwerk um die richtige Länge zu finden. Die linke Seite würde ich baugleich ausführen. Allerdings befindet sich dort nur ein originaler Befestigungspunkt. Ein zweiter ist aber erforderlich um ein Verdrehen der Lasche zu verhindern, aber auch dazu habe ich schon Ideen. Was man auch auf den Fotos sehen kann ist die ungünstige Lage des Schlauchanschlusses für den Ausgleichsbehälter. Den würde ich auf die Hälfte der Länge kürzen dann sollte man einen Schlauch um die Halterung herum legen können.
Jetzt mache ich erstmal 2 Wochen Urlaub und dann geht es weiter.












































































