Nein, diese jungen Damen machen keine Werbung für den japanischen SUPER MAX Klub. Ich habe vor vielen Jahren diese Fotos im Internet gefunden. Sie stammen von einer Motorsport Veranstaltung und diese netten Grid Girls repräsentieren einen Sponsor, offensichtlich mit dem Namen SUPER MAX. Leider finden sich im Internet aktuell keine Informationen mehr dazu (Quelle: Internet):
August 1988: 4 Mäxe und eine Hercules Wankel fahren zum Internationalen NSU Treffen (11. - 14. August) auf der Rennstrecke Brands Hatch/GB. Ich habe wenig Erinnerungen an die Reise, konnte aber durch die GOOGLE Bildersuche einige Reiseziele identifizieren. Vom Treffpunkt Hamburg ging es mit der Fähre nach Harwich und von dort direkt zur Rennstrecke:
Als besonderes Schmankerl war eine Fahrt über die Rennstrecke geplant:
Camping vor Ort in der Nähe der Rennstrecke mit ausreichend Zeit, regionale "Flüssigkeiten" zu testen:
Am 15. August besuchten wir Windsor. Ich weiß das daher so genau, weil ich dort einen Strafzettel bekommen habe wegen falsch Parkens:
The Crooked House of Windsor - Das schiefe Haus von Windsor:
Besuch von Windsor Castle mit dem Aufmarsch der Garde:
Die nächste Station, die ich an Hand des Fotos identifizieren konnte, war die Henley Bridge in Henley-on-Thames. Endziel unsere Reise war das Sammy Miller Museum in New Milton an der Südküste:
Camping in der Nähe der Küste. Die englische Küche ist gar nicht so schlecht wie ihr Ruf, solange man sich mit Fish & Chips begnügt:
An die Rückreise habe ich überhaupt keine Erinnerung, ich denke aber wir sind wieder mit der Fähre von Harwich zurück nach Hamburg gefahren. Grüße an die Frau Präsidentin, Andreas, Stephan, Paul und Markus.
19.-20. August 1989: Veteranenrennen in Linköping´s (Schweden) Motorstadium
Auf Kontakt unseres (Ole/HP) schwedischen Arbeitskollegen Mikael meldeten sich Markus (NSU 251 OSL), Ole (NSU 351 OS-T) und HP (NSU Max) für die Veteranenveranstaltung in Linköping an. Mit im Team waren noch Sabine und unser „Teamchef“ Stephan. Ab Berlin/West ging es zunächst „Transit“ nach Rügen, mit der Fähre von Sassnitz nach Trelleborg/Schweden und weiter Richtung Norden nach Linköping. Untergebracht waren wir in einem Ferienhaus des Arbeitskollegen. Danke Mikael noch nachträglich. Das Motorstadium lag sehr idyllisch mitten im Grünen und beherbergte eine Rennstrecke, ein Speedwayoval und eine Motocrossstrecke. An diesem Wochenende fanden auf allen drei Strecken Wettbewerbe statt, nebst einem Veteranentreffen mit Ausfahrt. Frei nach Arnd Zeigler eine pickepackevolle Veranstaltung. Dazu noch schönes, trockenes, mildes Sommerwetter. Angemeldet waren wir für die lizenzfreien „Regularitet“, was aber niemand zu verhaltener Fahrweise animierte. Insgesamt eine harmonische Veranstaltung. Die Skandinavier sind ja völlig relaxt und managen so eine Veranstaltung völlig streßfrei und unbürokratisch.
Auf dem Weg nach Linköping. Ein oller Mercedes + 5 Personen + Gepäck + Hänger bringt die Hinterradfederung ans Limit:
Ankunft am Ferienhaus in der Nähe von Linköping:
Fahrerlager auf der grünen Wiese:
Teamchef Stephan stets glücklich und zufrieden:
1989 passte mir noch meine erste, einteilige Rennkombi, die ich 1971 von meinen Eltern gesponsort bekam. 30 Jahre später war meine letzte Kombi bestimmt 4 Konfektionsgrößen "üppiger":
Dieser Teilnehmer am Gespannrennen kam auf eigener Achse angereist. Ein Renngespann mit Beleuchtung und Straßenzulassung:
Im Teilnehmerfeld herrschte eine illustre Markenvielfalt mit leichtem Überhang an englischen Herstellern. Einige interessante Eigenbauten waren zu sehen wie die MORTON, der Husqvarna Einzylinder auf Blockbasis des V-2 und der Drehschieber Zweitakter unter Verwendung von Scott Zylindern. Wie auf den Fotos zu sehen, gab es für die Veranstaltung keine Geräuschauflagen:
04.-05. August 1990: Veteranenrennen in Linköping´s/Schweden Motorstadium
Diesmal in der Konstellation Sabine, Markus (NSU Max), Ole (NSU 351 OS-T) und HP (Gilera 125). Die Anreise, wie im letzten Jahr, erfolgte mit zwei Autos. Warum mit zwei Autos ist mir heute unklar. Untergebracht, wie im letzten Jahr, im Ferienhaus von Mikael. Ich hatte zwar mit meinem „Max-Rennerle“ gemeldet, aber durch einen Defekt am Motor musste ich kurzfristig das Motorrad zu Hause lassen. Daher begann die Anreise für mich etwas Misslaunig. Völlig überraschend bot mir Mikael vor Ort an, seine Gilera 125 einzusetzen. Was für ein Spaß, mit dieser 7 PS „Granate“ auf einer Rennstrecke herumzutoben. Bis auf 2 enge Kurven (hab mich nicht getraut) ging alles Vollgas. Schade, dass Mikael die Gilera irgendwann lokal verkauft hat, ich hätte sie gerne in meine Sammlung übernommen.
Hinsichtlich Fotoausbeute habe ich mich in diesem Jahr auf die anderen NSU Teilnehmer konzentriert. Die "einheimische" Konsul 500 war zur Parallelveranstaltung "Veteranentreffen" angereist und besuchte uns im Fahrerlager:
Teilnahme am 7. Berliner Exil-Trial am 2. und 3.10.1991 mit meinem Freund Markus. Erster und letzter Versuch mich für den Veteranen-Trial-Sport zu begeistern. Markus hat dann eine Max speziell für diesen Zweck umgebaut und blieb noch einige Jahre dieser Sportart treu: